Der Zweckverband Abfallwirtschaft Raum Würzburg gewährleistet die Entsorgungs­sicherheit für mineralische Abfälle in der Region

Der Bedarf, bestimmte mineralische Abfälle auf qualifizierten Deponien ablagern zu können, besteht immer und überall, gleich ob bei Bürgerinnen und Bürgern, Gemeinden oder Gewerbebetrieben. Bekannte Beispiele sind: Altlasten, Brandschutt, Straßenaufbruch und Abfälle aus Bau- und Umbaumaßnahmen.

Der Zweckverband ist zur Erfüllung dieser Aufgabe gesetzlich verpflichtet und nimmt hierzu mineralische Abfälle aus dem Zweckverbandsgebiet, also der Stadt Würzburg und den Landkreisen Würzburg und Kitzingen, auf seiner Deponie im Ochsenfurter Stadtteil Hopferstadt an. Zur langfristigen Sicherstellung dieses Entsorgungsweges leitet er nun ein Planfeststellungsverfahren für die Verfüllabschnitte III und IV der Deponie Hopferstadt ein. Verfüllabschnitt I ist abgeschlossen, Verfüllabschnitt II besitzt nur noch begrenztes Restvolumen.

Alle gesetzlich und behördlich vorgeschriebenen Auflagen werden selbstverständlich eingehalten und umgesetzt. An 15 Messstellen werden Grundwasserproben gezogen und analysiert. Seit über 25 Jahren wurden dabei keinerlei Auffälligkeiten festgestellt. Die Ergebnisse werden auch regelmäßig der Stadt Ochsenfurt, den beiden dort ansässigen Brauereien und der Regierung von Unterfranken sowie dem Bayer. Landesamt für Umwelt zur Verfügung gestellt. Dennoch sollen die Verfüllabschnitte III und IV zukünftig einen noch besseren Grundwasserschutz durch einen mächtigeren, vielschichtigen Abdichtungsaufbau erhalten.

Die Deponiefläche verändert sich nicht. Auch sollen nur die bisherigen Ablagerungsstoffe deponiert werden. Laut rechtskräftigem Gerichtsurteil wurde der Standort Deponie Hopferstadt als geeignet eingestuft.

Der Zweckverband wird auf dieser Internetseite regelmäßig über den Vorhaben- und Planungsstand berichten und informieren.